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GoingPublic Magazin erwartet 2007 rund 50 IPOs
Das GoingPublic Magazin erwartet im Jahr
2007 rund 50 (2006: 56) "klassische" Börsengänge im Amtlichen und
Geregelten Markt (bzw. den entsprechenden Transparenzlevels Prime und
General Standard) sowie im Freiverkehr/Open Market, wobei im
letzteren Fall der Entry Standard wieder die dominierende Rolle
spielen dürfte.
Als "klassischen Börsengang" bezeichnet das Magazin dabei Initial
Public Offerings (IPOs) mit öffentlichem Angebot von Aktien, die
mindestens teilweise aus einer Kapitalerhöhung stammen, und einem
Emissionsvolumen von mehr als 5 Mio. Euro. Zusätzlich hält das
Magazin 25 kleinere IPOs (Vorjahr: 18) sowie über 100
Notierungsaufnahmen (Listings - mit/ohne vorangehende
Privatplatzierung, mit/ohne Wertpapierprospekt) für möglich (Vj.:
113). Damit würde der deutsche Aktienmarkt 2006/2007 zahlenmäßig
einen Zuwachs an gelisteten Aktiengesellschaften erfahren wie
historisch nur in den Neuer Markt-Boomjahren 1999/2000.
Mit seiner IPO-Prognose bleibt das Magazin allerdings hinter den
Schätzungen zahlreicher Kapitalmarktteilnehmer zurück und begründet
die Stagnation auf dem 2006er Niveau in Bezug auf die Zahl der
Transaktionen vor allem mit der Gefahr einer generellen
Stimmungsverschlechterung an den Börsen sowie der zunehmenden
Wahrscheinlichkeit von Prognoseverfehlungen und "Pleiten-, Pech- und
Pannen-Szenarien" bei einer Reihe von Börsengängern des Jahres 2006.
Sollten solche Nachrichten gerade aus den Reihen der vielen Small
Caps an der Tagesordnung sein, würde dies das IPO-/Listing-Sentiment
negativ beeinträchtigen. Optimistischer zeigen sich die
Kapitalmarktexperten dagegen beim Emissionsvolumen. Aufgrund einer
Reihe größerer Börsengänge, unter anderem aus dem Immobiliensektor,
sollte das platzierte Volumen durchaus die 10 Mrd. Euro-Marke
(Vorjahr: 7,5 Mrd.) überschreiten können. Bei der
Branchenzugehörigkeit der möglichen 2007er Neuemittenten markieren
Immobilienunternehmen den einzigen bisher feststellbaren Trend.
GoingPublic Media AG