News
Neue Chancen für gute Geschäftsideen beim BMWA Gründerwettbewerb "Mit Multimedia erfolgreich starten"
Wer noch in diesem Jahr sein eigener Chef werden möchte, hat ab
sofort erneut die Chance, bei der Gründung des eigenen Unternehmens
von den attraktiven Preisgeldern des Gründerwettbewerbs - Mit
Multimedia erfolgreich starten vom Bundesministerium für Wirtschaft
und Arbeit zu profitieren.
Bis zum 31. August 2005 können erneut
Konzepte für eine Unternehmensgründung eingereicht werden, bei der
Multimediatechnologien für innovative Produkte oder Dienstleistungen
genutzt werden. Das Spektrum, aus dem Beiträge zum Wettbewerb
erwartet werden, ist sehr breit angelegt und offen für alle
Geschäftsideen, die sich durch innovativen Einsatz von Multimedia
auszeichnen. Beispielsweise haben Konzepte, die einen Beitrag zur
Verbesserung und Optimierung von Geschäfts- und Arbeitsprozessen
durch Multimedia leisten, gute Erfolgschancen. Auch neue Anwendungen
für das netzbasierte Lernen oder neue Ideen für die Bereitstellung
von orts- und umfeldbezogenen Informationen in vernetzten Systemen
("Smart Home", "Smart Objects", Ubiquitous Computing") kommen in
Frage.
Wie Multimedia tägliche Abläufe optimieren kann, beweist einer der
Hauptpreisträger 2004: Die "Meldebox" ist mit der prämierten Idee
mittlerweile am Markt und bietet bei Umzügen die Möglichkeit, die
neuen Kontaktdaten gebündelt an sämtliche Firmen, Privatpersonen oder
Behörden weiterzuleiten, mit denen man in Kontakt steht. So ersparen
ein paar Mausklicks das Ausfüllen dutzender Formulare und helfen
dabei, im Umzugsstress keine wichtigen Kontakte zu verlieren.
Selbstständigkeit sichert Zukunft
Dr. Andreas Goerdeler, Leiter des Referats Multimedia im
Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, sieht den
Gründerwettbewerb - Mit Multimedia erfolgreich starten als wichtigen
Anreiz für potentielle Gründer, einen Beitrag für den
zukunftsorientierten Multimediabereich zu leisten: "Multimedia hat
ein stabiles und weiter wachsendes Potential für innovative
Geschäftsmodelle. Der Gründerwettbewerb stellt daher für die
Preisträger finanzielle Mittel sowie umfassende Beratung und
Begleitung für die Startphase bereit, um Geschäftsideen in
Deutschland zum Erfolg zu verhelfen. Unternehmensgründungen sorgen
für mehr Innovationen, für mehr Wettbewerb und für mehr Wachstum. Ich
freue mich sehr über die hohe Resonanz, die der Wettbewerb bislang
gefunden hat."
Ausgelobt sind drei Hauptpreise in Höhe von je 25.000 EUR und zehn
weitere Preise in Höhe von je 5.000 EUR. Darüber hinaus stehen den
Preisträgern erfahrene Experten des überregionalen Coaching-Netzwerks
mit einem umfangreichen Beratungs- und Seminarangebot zur Verfügung.
Fokusthema Multimedia in Breitbandanwendungen
Zusätzlich vergibt der Verband der Anbieter von
Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) als Partner des
Wettbewerbs einen Sonderpreis in Höhe von 5.000 EUR für innovative
Konzepte zum Fokusthema "Multimedia in Breitbandanwendungen". Ob
breitbandige DSL-Telefonanschlüsse, Netzzugänge über TV-Kabelnetze
oder Internetanschlüsse per Satellit - diese Technologien stehen
flächendeckend zur Verfügung und mit ihnen ein enormes Potenzial für
multimediale Anwendungen. Gerade für Gründungswillige bietet das
Themengebiet Breitband eine Fülle von möglichen Ansätzen zur
Verwirklichung der eigenen Geschäftsidee. Anwendungsfelder bieten z.
B. Dienste, die auf Voice over IP, der Integration von Festnetz- und
Mobilkommunikation (UMTS) oder der Nutzung von
Breitband-Funktechnologien für den Nahbereich (WLAN, WiMax).
basieren.
Nach Expertenschätzungen wird bis 2010 für Breitband-Inhalte,
-Endgeräte und -Netze ein weltweiter Umsatz von 10 Mrd. US-Dollar
erwartet. VATM-Präsident Gerd Eickers sieht in der Branche ein großes
Potential, für dessen Ausschöpfung man "neben den etablierten
Unternehmen auch immer kreative Newcomer braucht. Deren Aktivitäten
werden auch den Wettbewerb stärken", so Eickers, dessen
Verbands-Mitglieder rund 80% des von den privaten Anbietern in
Deutschland erzielten Telekommunikations-Gesamtumsatzes
repräsentieren.
BM Wirtschaft und Arbeit