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Made in Europe: Aussichten für den Wirtschaftsstandort Europa

Deutsche Unternehmer sehen optimistisch in die Zukunft. Die Exportweltmeister zeigen sich sogar zuversichtlicher als die europäischen Nachbarn. Aber die langfristige wirtschaftliche Entwicklung im Euro-Raum wird skeptischer als im europäischen Durchschnitt gesehen. Das zeigt die Deloitte-Umfrage "Made in Europe" zur Zukunft des Wirtschafts- und Produktionsstandortes Europa. Diese ergab zudem, dass sich die überwiegende Mehrheit der 200 befragten europäischen Unternehmen eine intensivere Zusammenarbeit mit Universitäten und Forschungsinstituten wünscht - und einen erheblichen Teil des avisierten Wachstums in den nächsten Jahren außerhalb des "alten Kontinents" realisieren will. Gleichzeitig gaben zwei Drittel der Befragten an, auch künftig in ihren Herkunftsländern produzieren und investieren zu wollen.

Was bedeutet "Made in Europe" vor dem Hintergrund globalisierter Märkte? Diese Frage steht im Mittelpunkt der europaweiten Umfrage von Deloitte, im Rahmen derer Unternehmen aus den Niederlanden, Belgien, Deutschland, Frankreich, Spanien und der Türkei zu ihren Zukunftserwartungen befragt wurden. "Nur mit einer europaweiten Zusammenarbeit von Unternehmen und Regierungen sowie dem Wegfall nationaler Barrieren kann Europa neben Konkurrenten wie USA und China bestehen. Hier ist nicht zuletzt die EU als Impulsgeber gefragt", fasst Dr. Hans-Rudolf Röhm, Industry Leader Fertigung bei Deloitte, zusammen.

Glaube an Wettbewerbsfähigkeit - Wachstum vor allem im Ausland Insgesamt zeigten sich die befragten Unternehmer zufrieden mit der derzeitigen wirtschaftlichen Lage. Mehr als 70 Prozent erwarten sogar einen länger anhaltenden Aufschwung. In Deutschland, aber auch in Belgien und Spanien ist die Zahl der Optimisten kleiner: So glauben 35 Prozent der deutschen Unternehmer, die aktuelle Entwicklung sei nicht von langer Dauer. Etwas anders stellt sich die Situation in Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit Europas dar: Hier sind es ganze 55 Prozent der deutschen Teilnehmer, die sich in fünf Jahren weiterhin optimal wettbewerbsfähig sehen. Der europäische Durchschnitt liegt hier bei 35 Prozent.

Europa als Produktions-, Forschungs- und Entwicklungsstandort wird sich auch in den nächsten Jahren kaum verändern. Schätzungen zufolge werden die Produktionskapazitäten europäischer Hersteller innerhalb Europas in den nächsten fünf Jahren um etwa 8 Prozent wachsen, im außer-europäischen Raum hingegen um 50 Prozent. "Die Investitionen folgen den Märkten", resümiert Dr. Röhm. Denn 58 Prozent aller Befragten haben nicht die Absicht, Kapazitäten ins Ausland zu verlagern - 17 Prozent aller Befragten und sogar 35 Prozent der Franzosen haben frühere Verlagerungen überdies rückgängig gemacht. Dennoch sind 70 Prozent aller Befragten allgemein der Ansicht, künftig würden neben Produktionskapazitäten wohl auch verstärkt F&E-Kapazitäten nach China und Osteuropa verlagert. Neben der Verlagerung von Produktions- und F&E-Kapazitäten ist auch das Outsourcing ein dauerhaft aktuelles Thema für Unternehmen. Mehr als 25 Prozent der Umfrageteilnehmer wollen kurz- und mittelfristig wichtige Unternehmensbereiche ausgliedern. An der Spitze steht hier Deutschland: 32 Prozent der deutschen Firmen planen verstärkt Outsourcing.

EU: Barrieren abbauen, Rahmenbedingungen harmonisieren Was erwarten europäische Unternehmer von ihren nationalen Regierungen und der Europäischen Kommission? Ganz oben auf der Wunschliste steht hier die intensivierte Zusammenarbeit von Universitäten, Forschungsinstituten und Unternehmen (35 Prozent). In diesem Zusammenhang sollte die EU auch die Rahmenbedingungen für eine bessere Angleichung von Lehrinhalten an die Bedürfnisse der Unternehmen schaffen. Weiterhin spielt die Beseitigung nationaler, wettbewerbsverzerrender Barrieren eine zentrale Rolle. Protektionistische Maßnahmen auf nationaler Ebene sind demnach für eine Mehrheit der befragten europäischen Unternehmer (mit Ausnahme von Spanien) kein Wunsch - genauso wenig wie staatliche Subventionen. Im Gegenteil: Mehr als 60 Prozent wünschen sich eine auf EU-Ebene angeglichene Wirtschaftspolitik.

"Wie die Befragung ganz deutlich zeigt, denken die Unternehmen heute mehrheitlich pan-europäisch oder global: Statt in staatlich geschützten, nationalen Reservaten zu agieren, wollen sie sich unter gleichen Voraussetzungen dem grenzübergreifenden Wettbewerb stellen. Dabei vertrauen sie auf ihre eigene Leistungs- und Innovationsfähigkeit, um auch gegen die neuen Wettbewerber aus dem Osten bestehen zu können", resümiert Dr. Hans-Rudolf Röhm.

Deloitte

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