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Science4Life Venture Cup 2005 geht an Inoviscoat GmbH i.Gr.
Erneut hohe Beteiligung am größten branchenspezifischen Businessplanwettbewerb für Life Sciences und Chemie: Teilnehmer aus fast allen Bundesländern.
Science4Life, die größte, branchenspezifische Gründerinitiative
hat in Frankfurt am Main mit der Prämierung der zehn besten
Unternehmenskonzepte die 7. Wettbewerbsrunde beendet. Für die fünf
besten Businesspläne wurden Preisgelder von insgesamt 55.000 Euro
vergeben. Insgesamt haben 243 Teilnehmer mit 75 Geschäftsideen an dem
bundesweiten Businessplanwettbewerb Sience4Life Venture Cup 2005
teilgenommen. Platz 1 belegte Inoviscoat GmbH i.Gr. aus Köln (NRW).
Inoviscoat entwickelt und produziert innovative Produkte, wie z.B.
Wirkstoffpflaster, großflächige OLED-Displays und Rußpartikelfilter,
mittels der Multicoating-Technologie aus der Photoindustrie.
Die Preisträger mit den zehn besten Businessplänen des
Science4Life Venture Cups 2005 nahmen ihre Auszeichnungen in der
Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank vom Hessischen
Wirtschaftsminister Dr. Alois Rhiel und Professor Dr. Günther Wess,
Geschäftsführer für Forschung & Entwicklung bei sanofi-aventis in
Deutschland, entgegen.
Wirtschaftsminister Rhiel zeigte sich sehr erfreut über die große
Beteiligung an dem Gründerwettbewerb. Dies spreche für die etablierte
Stärke des Wettbewerbes, seiner Unterstützer und Macher und nicht
zuletzt für den Biotech-Standort Hessen. Rhiel sprach sich
nachdrücklich für die Schaffung innovationsfreundlicher
Rahmenbedingungen als Voraussetzung zur Sicherung und Einrichtung von
Arbeitsplätzen aus: "Wir müssen Behinderungen wirtschaftlichen
Wachstums abbauen, die vorhandenen Potenziale besser nutzen, damit
sich ergebende Zukunftschancen mutig und tatkräftig ergriffen werden
können. Mein Credo ist dabei: 'Bevor man fördert, sollte man nicht
behindern'."
"Ich gratuliere Ihnen zu ihrem Erfolg, aber auch zu Ihrem
unternehmerischen Denken, Ihrem Mut und Ihrer Initiative, ein
Unternehmen zu gründen", sagte Günther Wess bei der Preisverleihung.
"Erst diese Kombination mit Ideenreichtum, Kreativität und
Fachkompetenz macht aus Wissenschaftlern potenzielle Unternehmer.
Menschen, die diese Kombination mitbringen, möchten wir fördern und
engagieren uns deshalb weiterhin und gemeinsam mit dem Land Hessen
als Hauptsponsor von Science4Life."
47 ausgereifte Businesspläne standen in dieser Wettbewerbsrunde
zur Bewertung. Damit konnte der Wettbewerb der Gründerinitiative
Science4Life, der auf die Bereiche Life Science und Chemie
ausgerichtet ist, erneut an die erfolgreiche Entwicklung der
vergangenen Jahre anknüpfen. In der ausklingenden 7. Runde haben
Teilnehmer aus fast allen Bundesländern teilgenommen. Hessen führt
mit neun Businessplänen das Ranking an, gefolgt von Bayern mit acht,
Nordrhein-Westfalen mit sechs und Baden-Württemberg mit fünf
Businessplänen. Thüringen, Niedersachsen und Sachsen folgen mit je
drei Geschäftsideen.
Von den 47 bewerteten Unternehmenskonzepten beschäftigen sich 38
Konzepte mit der Entwicklung von Produkten der Bereiche
Gesundheitswesen, Biotechnologie, Chemie, Agro, der
Informationstechnologie, Medizintechnik und Pharma. Neun
Businesspläne drehen sich um Dienstleistungen in den Bereichen
Biotechnologie, Gesundheitswesen, Chemie, Agro und
Informationstechnologie.
Inoviscoat GmbH i.Gr., Köln (NRW) erhielt den 1.Preis, dotiert mit
30.000 Euro.
2.Preis: 15.000 EUR für Umotec GmbH, Wiesbaden (Hessen)
3.Preis: 5.000 EUR für Hepa Wash GmbH, Garching (Bayern)
4.Preis: 2.500 EUR für NanoCompound GmbH, Baesweiler (NRW)
5.Preis: 2.500 EUR für LOMAGRI GmbH, Mittenwalde (Brandenburg)
AmbAgon Technology, Dortmund (NRW)
Plasmonic Biosensoren i.G., Marburg/Wallenfels (Hessen/Bayern)
PPA Technologies AG, Jena (Thüringen)
Urovesica, München/Lübeck (Bayern/Schleswig-Holstein) und
VariGnost, Kassel (Hessen), erreichten die Plätze 6 bis 10 und
erhielten jeweils 1.500 Euro.
Science4Life