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Investoren wählen EBS Technologies, SIDANIS Pharma und SzeleSTIM als beste Startups
Vor fast 100 Gästen wurden in München die Gewinner der Venture Lounge "Life Science & Medizintechnik" ausgezeichnet. Das hochkarätige Publikum aus Vertretern der deutschen und österreichischen Venture Capital-Szene folgte der Einladung der Hamburger CatCap Corporate Finance (www.catcap.de), der SHS Beteiligungsgesellschaft (www.shsvc.net) sowie Neuhaus Partners (www.neuhauspartners.de). Gastieren durfte die Venture Lounge in den Räumen der Fördergesellschaft IZB in Martinsried.
Drei Geschäftsmodelle aus dem Life Science- und Medizinbereich konnten dabei aus den acht Vortragenden besonders überzeugen: Mit zwei zweiten Plätzen lagen die Sidanis Pharma GmbH sowie die SzeleSTIM GmbH gleichauf, den ersten Platz belegte EBS Technologies. Seit 2003 ist die Venture Lounge eine feste Größe in der Gründerwelt und vermittelt erfolgreich zwischen Köpfen, Konzepten und Kapital. Mit Unterstützern wie dem High-Tech Gründerfonds oder euro.marcom, Deutschlands führender Agentur für Startup-PR, bietet die Veranstaltungsreihe ein wertvolles Netzwerk.
Das erstplatzierte Unternehmen EBS Technologies (www.ebstech.de) hat ein Gerät zur Stimulierung von neurologischen Problemstellungen entwickelt. Schlaganfall-Folgen und Schädel-Hirn-Traumen können so effektiv und schnell zu einer deutlichen Verbesserung behandelt werden. Die Hamburger SIDANIS Pharma (www.sidanis.com) widmet sich mit einer immuntherapeutischen Lösung den multiresistenten Krankheitserregern, deren Behandlung häufig mit gewöhnlichen Antibiotika nicht mehr möglich ist. Ebenfalls im Bereich der Stimulation über elektrische Ströme arbeitet die in Wien sitzende SzeleSTIM GmbH, die jedoch damit chronische Schmerzzustände sowie periphere arterielle Verschlusskrankheiten behandelt. Eines haben die drei Unternehmen gemein - eine Finanzierung ist wichtiger Bestandteil der Weiterentwicklung von Produkt und Vertrieb. Die Auszeichnung der Venture Lounge gilt dabei gemeinhin als Gütesiegel in der Gründerszene.
Dass es nicht immer eines Venture Capital-Gebers bedarf, stellte Caspar Graf Stauffenberg, Geschäftsführer der Aequos Endoprothetik GmbH, in seiner Keynote "Ein Venture ohne Venture Capital" fest. Wie wertvoll solche Geldgeber dennoch sind, bestätigte Kay Balster vom Bonner High-Tech Gründerfonds, der einen Überblick über die erfolgreiche Bilanz der Gründerinitiative des Fonds gab. Bereits als einführende Keynote zog Dr. Andreas Jenne (KINAXO Biotechnologies GmbH) den Bogen "vom Start-up zum Exit". Keine Finanzierung ohne Vertrag - und damit auch nicht ohne Anwalt: Rainer Kreifels, MLawGroup, gab einen Einblick in aktuelle Trends bei VC-Finanzierungen aus Rechtssicht. Nach der Siegerehrung klang die Venture Lounge München bei Networking und Snacks aus - erfahrungsgemäß eine gute Gelegenheit, mit Investoren und Gründern ins Gespräch zu kommen.
CatCap