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STO – was kommt denn da?
ICO (Initial Coin Offering) sind bekannt – und jetzt STO – Security Token Offering (oder ETO – Equity Token Offerings). Erfreulicherweise. Seit 2016 wurden rd. 10 Mrd. $ über ICOs eingesammelt. Wer den Markt verfolgt wird erkennen, dass nicht alle ICO – nun ja - glücklich verlaufen sind und werden. Die US-Wertpapier- und Börsenaufsicht SEC warnt vor Pump-and-Dump-Systemen.
STO erfüllen hingegen mindestens schon mal zwei Dinge, die ICO nicht erfüllen (müssen); STO sind gewissermaßen asset-backed, d.h. es steht ein handelbares Gut oder Recht dahinter und nicht nur eine Idee und, bei STO erwerben die Inhaber Rechte an/gegen das Unternehmen. Sie sind klassischen Aktien oder Bonds in ihrer Ausgestaltung sehr ähnlich und Unterliegen zumeist den Wertpapiervorschriften. Der Unterschied ist die Tokenisierung. Vorteil für die Unternehmen können unbürokratische und effiziente Finanzierungsrunden sein.
Insgesamt werden STO (ETO) mehr Sicherheit für Anleger und Investoren in den Kapitalmarkt bringen. Bis STO auch für Unternehmen mit Sitz in Deutschland eine selbstverständliche Form der Finanzierung werden, könnte es noch ein paar Jahre dauern. Wer zeitnah STO nutzen möchte, der sollte dies von der Schweiz aus tun. Da sind die Möglichkeiten schon gegeben.
JO
