News
StartUp-Initiative nominiert neun herausragende Gründer für den Deutschen Gründerpreis 2005
Der Krisenstimmung zum Trotz: Noch immer favorisieren viele Existenzgründer den Standort Deutschland, um mit innovativen Produkten "Made in Germany" den internationalen Markt zu erobern. Grund genug für die StartUp-Initiative, die bundesweit größte Initiative zur Förderung von Existenzgründern, in diesem Jahr in der Kategorie Visionär drei Unternehmen für den Deutschen Gründerpreis zu nominieren, die sich bewusst für den Standort Deutschland entschieden haben oder mit ihrer Gründung dazu beitragen möchten, das nationale und internationale Ansehen von Produkten aus Deutschland zu steigern.
Nominiert sind in der Kategorie Visionär:
Indivumed GmbH aus Hamburg für ihre Entwicklung einer neuartigen
Datenbank, in der Daten von 2.500 Krebspatienten gespeichert sind und
die individuelle Krebstherapien ermöglicht. Das Unternehmen setzt
sich aktiv dafür ein, dass klinische Forschungen nicht ins Ausland
verlagert werden.
Jerini AG aus Berlin für ihre Entwicklung peptidbasierter
Medikamente, die weniger Nebenwirkungen als andere Wirkstoffe haben.
Der Gründer hat sich trotz sehr guter beruflicher Chancen in den USA
für die Rückkehr nach Deutschland entschieden und setzt sich für die
Entwicklung der Pharmaforschung in Deutschland ein.
Novaled GmbH aus Dresden für die Entwicklung von
Hochleistungsdisplays, die für die Bilddarstellung genutzt werden
kann. Das Unternehmen exportiert die deutsche Hochtechnologie v. a.
nach Asien und arbeitet an Anwendungen, die den Beleuchtungsbereich
revolutionieren könnten.
Mit dem Deutschen Gründerpreis zeichnen die StartUp-Partner stern,
Sparkassen, McKinsey und ZDF jährlich Unternehmen in
unterschiedlichen Phasen ihres erfolgreichen Bestehens - vom Konzept
bis zum Lebenswerk - aus und würdigen damit beispielhafte Leistungen
beim Aufbau neuer Unternehmen in Deutschland. Die Verleihung des
vierten Deutschen Gründerpreises findet am 21. Juni 2005 in Berlin,
im ZDF-Zollernhof in Anwesenheit des Bundesministers für Wirtschaft
und Arbeit Wolfgang Clement statt.
In der Kategorie Aufsteiger wird ein Unternehmen ausgezeichnet,
das nicht älter als fünf Jahre ist und bereits durch
außerordentliches Wachstum aufgefallen ist. Nominiert sind in diesem
Jahr:
Conject AG aus München für ihre Software zur Steuerung von
Immobilienprojekten von der Idee über den Bau bis zur
Vermietung.
Q-Cells AG aus Thalheim (Sachsen-Anhalt) für ihre Entwicklung
extrem leistungsfähiger Solarzellen.
Spreadshirt GmbH aus Leipzig für ihr Franchisekonzept für
Fanartikelshops im Internet.
Das beste Start-up erhält die Auszeichnung mit dem Deutschen
Gründerpreis in der Kategorie Konzept. Für ihre herausragende und
Erfolg versprechende Geschäftsidee sind 2005 nominiert:
Granmalt GmbH aus Bergkirchen (Bayern) für ihr Granulat zur
Herstellung von alkoholfreiem Bier und Erfrischungsgetränken auf
Malzbasis.
Inoviscoat aus Köln für die Entwicklung neuer Anwendungen für
Beschichtungstechnologien, z. B. für die Aromenbeschichtung von
Tiermedikamenten.
Musictrace GmbH aus Erlangen für ihre Technologie zur Erkennung
von Musikstücken mit Hilfe digitaler Wasserzeichen. Das Unternehmen
ermöglicht der Musikbranche auf diese Art die Rückverfolgung
unerlaubter Kopien.
Der Preis für das Lebenswerk wird am Abend des 21. Juni 2005 an
eine bekannte Unternehmerpersönlichkeit vergeben. In den vergangenen
Jahren ging der Preis an Heinz-Horst Deichmann, Günther Fielmann und
Prof. Reinhold Würth.
Der Deutsche Gründerpreis ist ein Projekt der StartUp-Initiative.
Die StartUp-Initiative von stern, den Sparkassen, McKinsey&Company
und dem ZDF ist die bundesweit größte Initiative zur Stärkung des
Gründer- und Unternehmertums in Deutschland. Sie besteht aus drei
Bausteinen - der StartUp-Werkstatt, dem StartUp-Wettbewerb und dem
Deutschen Gründerpreis. StartUp wird unterstützt durch das
Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit. Die Initiative wird
gefördert von Hartmut Mehdorn (Die Bahn) und Bernd Kundrun (Gruner & Jahr).
StartUp-Deutscher Gründerpreis